Schafgarbe und Gundelrebe

Schafgarbe
Schafgarbe

Der ungewöhnliche Reichtum an Heil- und Wirkstoffen erklärt die Fülle an Heilanzeigen der Schafgarbe. Nur wenige Pflanzen vereinen so viele wirkungsvolle Heilkräfte in sich, wie sie.

Schafgarbe
Die Schafgarbe inmitten einiger ihrer Freunde im Kulturgarten wild und frei

Auf Grund ihrer schon festgestellten Vielfalt an Heilkräften, ist es auch schwer, sie für bestimmte Teile des menschlichen Körpers darzustellen. Man könnte vielmehr behaupten, die Schafgarbe belebt ganzheitlich den Körper und die Seele.

Wenn man will, kann man aber besonders die Heilwirkungen für Magen, Darm und den gesamten Verdauungstrakt erwähnen und die wohltuende Abheilung von Entzündungen aller Art hervorheben. Sie stahlt aber auch heilsam Richtung Nieren, Galle, Leber und Herz.
Ihre blutverbessernde und blutreinigende Wirkung hilft bei Gelenksentzündungen und Rheuma und hat auch großen Einfluß bei der Bekämpfung der Zuckerkrankheit.

Aber was am Wichtigsten erscheint:

Die Schafgarbe ist eine magische Pflanze. In ihr sind Schwefelprozesse am Werk, und Schwefel ist der Träger der Gestaltungskraft des Geistigen. Der kosmische Geist benetzt seine Finger mit Schwefel, wenn er gestaltend an der stofflichen Materie arbeitet.

Rudolf Steiner, 1963
Gundelrebe

Die Gundelrebe, eine kleine, kriechende Pflanze mit lieblichen blauen Blüten mit rötlichem Anflug, kommt ganz freiwillig in den Kulturgarten wild und frei. Es gefällt ihr sicher, wenn in der Kräuterwiese kein Rasenmäher schreit und wütet.
Sie ist nicht nur eine stark wirksame Heilpflanze für alle Arten von Erkrankungen der Atmungsorgane, sondern unterstützt den gesamten Stoffwechsel. Nicht zu vergessen auch ihr heilsamer Einfluss bei schlechten Nerven und einem kränklichen Zustand der Seele.

Gundelrebe

Der angenehm würzig riechende Gundermann, birgt so manches interessante Geheimnis in sich. Er ist eine anthropochore Pflanze, ein wahrer Menschenfreund. Da er sich wie der Holunder oder die Brennnessel mit Vorliebe in der Nähe von Haus und Hof breit macht, galt er den Kelten, Germanen und Slawen als heilig. Unter seinen dunkelgrün glänzenden, herb-balsamisch duftenden Blättern, mit starkem Aroma von ätherischen Ölen, halten sich gerne die mit dem Hof verbundenen Geister und Heinzelmännchen auf.

Wolf-Dieter Storl, 2007

Gundelrebe

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