Kultur in der Buckligen Welt

Kultur in der Buckligen Welt von Sabine Floner und Günther Floner.

Die Bucklige Welt ist ein kleiner Landstrich im Osten von Österreich, dort wo die Alpen langsam flacher werden.
Kultur ist ein in Österreich sehr groß geschriebenes Wort. Größer wahrscheinlich als anderswo.
Hier im ganzen Land beschreibt Kultur nach außen hin eine glorreiche Geschichte mit herausragenden Leistungen in Bereichen wie Architektur, Musik, Bildhauerei, Malerei, Literatur und Theater. In erster Linie geht es dabei um Vergangenes, um Abgeschlossenes sozusagen. Es geht um etwas, dass man ansehen, anhören, betrachten, konsumieren kann und soll.

Zeitgenössische Kulturschaffende tauchen im Zusammenhang mit dem Wort Kultur nur im winzigen Bereich des Marketings, der Ver-Marktung, des Ver-Kaufs auf. Der Bereich Subkultur, diese Jetzt-Zeit-Kultur, die von unten kommt, hat im Gegensatz dazu vor allem medial, einen erbärmlich billigen Anstrich, der oft schon abblättert bevor er erwähnt wird. Und trotzdem: Sie kann nicht aufhören da zu sein diese Subkultur, weil sie ja lebendig ist. Verborgen vielleicht in manchen Menschen, weil sie kein Kapitalist ist. Nein, sie ist keine Geschäftemacherin, sie ist ein zartes Wesen, ein sensibles, ein schön Naives. Und das ist gut so. Zeitgenössische Subkultur, eine Verbannte unserer Zeit, sie lebt und wird auf diesen Webseiten dokumentiert. Bebildert und beschrieben.

Sabine Floner, Günther Floner – Kunst und Kultur in der Buckligen Welt.

Hier an dieser Stelle stellt sich nun die grundsätzliche Frage, was sie wirklich bedeutet, diese oft zitierte und hier im Mittelpunkt stehende Kultur.

Ja, wenn von Kultur die Rede ist, dann wissen nämlich ganz schön viele davon.
Jeder hat eine eigene Meinung dazu. Jede sieht das anders, alle generell differenzierter.
Manche gehen da auch hin:
zur Kultur.
Andere wiederum ziehen Fußball vor.
Einige kennen sogar einen Künstler oder eine Künstlerin persönlich.
Er ist etwas verschroben. Sie ist einigermaßen abgehoben.
Naja, Künstler eben.
Aber:
Was ist das nur wirklich, diese Kultur?
Wo kommt sie nur her und in erster Linie:
wozu braucht man sowas?

Man könnte tausende befragen und tausende vielsagende Blicke ernten.
Im Guten wie im Bösen.
Aber eines ist ganz klar:
Kultur, das unbekannte Wesen – es will weiterleben.

Im vorliegenden Inhalt, handelt es sich jedenfalls um Arbeiten,
die einen Kulturbegriff im Sinne von bearbeitender und bildender Gestaltung
und der Pflege menschlicher Begabung und individueller Weiterentwicklung beschreiben.
Geistiger Weiterentwicklung müsste man korrekter Weise zumindest anfügen.
Naturbeobachtend und naturverbunden, um das Wichtigste nicht unerwähnt zu lassen.
Hier hat sie Raum und Zeit, hier in Die kleine Burg – Das leise Kulturhaus und vor allem im Kulturgarten wild und frei. Hier in der Buckligen Welt.

P.S.: Kultur (von lat. cultura ‚Bearbeitung‘, ‚Pflege‘, ‚Ackerbau‘)
bezeichnet im weitesten Sinne alles, was der Mensch selbst gestaltend hervorbringt.

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