Frauenmantel, Pfennigkraut, Schöllkraut und Giersch

Frauenmantel
Frauenmantel

An manchen Tagen sammelt sich der Tau im Schoß der Blätter zu einem perlenförmigen Tropfen. So schön, dass schon mittelalterliche Heiler sie wie Gold behandelten und den Frauenmantel Alchemistenkraut oder Alchemilla benannten.
Wissenschaftlich ist dieses Kunstwerk der Natur noch kaum erforscht. Was eigentlich sehr positiv zu beurteilen ist.

Pfennigkraut
Pfennigkraut

Das Pfennigkraut kommt kaum vor in den alten und neuen Pflanzenbüchern. Zum Frühstück oder zur Jause schmeckt es auf jeden Fall hervorragend, vielleicht ein bisschen so wie Vogelmiere.

Schöllkraut
Schellkraut

Das Schellkraut ist eine ganz besondere Heilpflanze, der wegen ihres orange-farbenen, scharfen Milchsaftes Giftigkeit zugeschrieben wird. Es war aber einst eine richtige Berühmtheit. Der prominente Arzt Sebastian Kneipp berichtet sogar ausführlich von der krebsheilenden Wirkung des Schöllkrauts. Auch die volkstümlichen Namen Augenkraut, Blutkraut oder Warzenkraut weisen auf tiefgreifende Heilwirkungen hin. Außerdem ist das Schöllkraut sehr menschenliebend und wächst hauptsächlich in dessen Nähe. Wenn es in Waldlichtungen oder anderen einsamen Plätzen auftaucht, kann es sein, dass dort vor langer Zeit Menschen gelebt haben.

Giersch
Giersch

Der Giersch oder Geißfuß wird von vielen Gärtnern als böses Unkraut beschrieben, weil er sehr stark ist, sich gerne ausbreitet und gezüchteten, verweichlichten Mitbewohnern standhaft Widerstand leistet, sie gar verdrängt. Was auch seine Heilwirkung bestens beschreibt und uns Menschen seine unverwüstliche Lebenskraft schenkt. „Der Heiler der Gicht“, wie ihn Wolf-Dieter Storl bezeichnet, ist ein herrlich schmeckendes Gemüse, das sich ganz von alleine im Garten zurechtfindet und einfach nur von Zeit zu Zeit geerntet werden muss.
Kräftigend, blutreinigend, stoffwechselanregend.

Für Mitglieder des Vereins Soziokultur Österreich gibt es Elixiere von vielen dieser Heilkräuter. Zum Beispiel auch vom Geißfuß. Informationen hier.

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