
Sabine Floner und Günther Floner leben und arbeiten hier in einem ur-alten Steinhaus in der Buckligen Welt. Das ist der Ausgangspunkt. Ein Gutteil ihrer Arbeit ist nicht auf ein gegenwärtiges, momentanes Einkommen ausgerichtet. Wäre dem so, es gäbe keinen lebendigen Kulturgarten. Ein gewagtes Abenteuer das ist gewiss, jetzt, wo die neue Zeit noch nicht begonnen hat und der Kapitalismus mit eiserner Hand regiert. Ein Arbeiten ohne Netz sozusagen. Ganzheitliche künstlerische Perma-Kultur im zeitlosen, immateriellen Sinne. In diesem Geiste erblüht ihr Kulturgarten wild&frei rundum. Bepflanzt mit Lebensmitteln, die nicht nur bio, sondern glücklich sein dürfen.

Der Kulturgarten wild &frei hat das Licht der Welt erst im Jahr 2018 erblickt.
Seine beiden Betreuer sind schon im Jahr 2015 hierhergekommen und haben mit den Vorbereitungs- und Strukturierungsarbeiten begonnen. Die Entstehungsgeschichte können Sie im gleichnamigen Kapitel nachlesen.

Das Wesen dieses Kulturgartens ist natürliche Freiheit. Sie entspricht damit dem Sinn seines und unseres Lebens. Und doch ist er umhegt und umsorgt, so wie auch wir uns das wünschen.
Er ist geachtet – sozusagen.

Er darf wild, braucht aber nicht alleine zu sein. Sich selbst überlassen.
Nein, er bekommt Zeit, Zuneigung und den Schwachen wird geholfen.
Wilde und freie Lebensmittel dürfen sich hier entfalten.

Zum Wohle seiner Betreuer und zum Wohle aller Mitbewohner. Sie sind noch ein wenig unsicher, die Pflanzen, denn sie sind ja leider nur die totale Unterdrückung, die militante Züchtung und vor allem die generalstabsmäßige Anordnung gewöhnt. Viele ihrer Eltern und Vorfahren mussten diese Gemeinheiten erleben und aushalten.

Aber jetzt und hier, im Kulturgarten wild&frei können sie alle sie selbst sein und Freunde werden.

