Dies ist die Geschichte eines alten Hauses, dass niemand haben wollte. Nicht nur weil es alt ist, sondern vor allem weil es an einer viel befahrenen Straße steht. Sicher hat zum allgemeinen Desinteresse auch beigetragen, dass auf dem Grundstück auf dem es steht, fast nur mehr alter Rasen und Betonflächen gedeihen, was den Eindruck einer schlechten Atmosphäre noch zusätzlich untermauert. Möglicherweise auch, weil es vom Keller bis zum Dachboden angefüllt ist mit abertausend Dingen. Dieses Kapitel beschreibt seine Entfaltung aus der Krise. Die Darstellung will Beispiel geben für Aussicht auf Erfolg auch an anderen Orten.
In der Gesamtheit unseres Raumes, im Kulturgarten wild&frei und in Die kleine Burg – Das leise Kulturhaus waren heuer natürlich Bewegungen im Gange. Persönlichkeiten statteten Besuche ab, Menschen, Tiere, Wesen aller Art bereicherten und beseelten unsere Kulturwelt.
Wir pflanzen. Wir staunen. Kleine Obstbäume, Beerensträucher, Blütenpflanzen, Kräuter und Wildkräuter freuen sich vielfach schon jetzt am neuen, alten Lebensraum. Sie wuchern und zeigen sich fröhlich und stolz.
2018 – Wir sind am richtigen Ort. Nach zweijährigen Verhandlungen mit den Besitzern ist es gelungen, eine wilde Gstettn,die westseitig an unser Haus anschließt, zu erwerben und damit unser Gartengrundstück erheblich und im wahrsten Sinne des Wortes wunderbar erweitern.
Wir waren zuhause angekommen, meine Frau und ich. Hier in Die kleine Burg.
Und die hatte jetzt ihre Aufgabe gefunden. Sie war zu Das leise Kulturhaus gereift.
Das Jahr 2016 bildet den Übergang vom Prozess des Ausräumens zum Aufgabenkreis Renovieren und Reparieren. Und dann: der erste aktive Schritt in den Garten.
Die Tragödie, die das Anhäufen von Dingen hervorruft, ist hier bei unserem Ankommen deutlich zum Vorschein gekommen. Alles, so schien es, alles was es zu kaufen gab und gibt hat sich hier eingefunden und angesammelt
Niemand anderer wollte dieses Haus haben, es gab keinen Interessenten. Nur wir waren da, meine Frau und ich.
Hier beginnt die Geschichte unserer Arbeit für Die kleine Burg – Das leise Kulturhaus und für unseren Kulturgarten wild&frei.
