Die Tomaten und die alte Holzleiter
Ihnen gefällt der Platz direkt an der Steinwand. Dort neben der alten Holzleiter.
Ja, die Tomaten mögen es sonnig und windstill. Auf jeden Fall nicht nass.
Sie dürfen auch hier leben, im Kulturgarten – wild&frei.
Und sie werden auch ein wenig bevorzugt behandelt. Aufgebunden zum Beispiel,
weil sie zum Fallen neigen, vor allem, wenn die Früchte wachsen.
Diese Früchte sind auch der Anlass für die erhöhte Aufmerksamkeit, die ihnen zukommt.
Es ist ja das tiefe Wesen des Kulturgartens, dass er lebt, glücklich ist und glücklich macht und dass er essbar ist.
Essbar, ja, das ist wichtig. Entscheidend wichtig und unabdingbar sozusagen.
Deshalb ist er wild und frei und doch mit Zuneigung gefüllt.
Das bezeugen hier die Tomaten.